Philippsthal, Werratal, Kreispokal – besser kann man nen Freitag Abend nicht gestalten und wenn man dann noch nen alten Schul- Berufs- und Fußballkollegen nach knapp dreißig Jahren unerwartet wieder trifft, dann ist der Fußballabend im Werratal mehr als perfekt! Der dritte Revisit auf der Jahn-Kampfbahn nach 2016 und 2018 hielt was er versprach und man wurde sowohl sportlich, als wie auch kulinarisch nicht enttäuscht. Am Einlass gab's ne feine Eintrittskarte für drei Euro und der Grillmeister war bereits kräftig am wurschteln, um die leckeren Fettschläuche auf den Grill zu bekommen. Die ansehnliche Bude besticht durch eine kleine Sitzplatztribüne mit vier Reihen und handgezählten 47 roten Sitzschalen in Vereinsfarben. Bis zum Anpfiff genoss man die Abendsonne und schlenderte etwas durchs Gehölz, ehe der VfL dann mit Anpfiff die tonangebende Mannschaft war und dies beeindruckend auf dem Feld darbot. Zur Halbzeit führte man sicher mit 2:0 und der Bratwurstduft zwang mich dazu, mich in die Schlange vor dem Grillgerät einzureihen. Die Gaumenknospen machten mit dem ersten Biss in den Schweinedarm aber Luftsprünge und ich wischte mir den Thüringer Born-Senf vom Kittel. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel etwas, der VfL 1930 Philippsthal erspielte sich aber weiterhin gute Torchancen und konnte folgerichtig auf 3:0 erhöhen. Man selbst verquatschte den zweiten Durchgang gekonnt mit dem „Kalle“ und seinem Sohnemann, die ich an dieser Stelle recht herzlich grüßen möchte. Kurz vor dem Abpfiff gelang der SG Werratal noch der ansehnliche Anschlusstreffer, aber Philippsthal fuhr das Ding am Ende sicher nach Hause. Weiterhin grüße ich noch Tobi Trebert vom VfL, der vor zehn Jahren meinen Social-Media-Bums erst richtig ins Laufen gebracht hat! Dem noch nicht genug ging es anschließend noch nach Ransbach auf die Pullerparty vom geschätzten Herrn K+S. Solch Veranstaltungen dienen dem Kindeswohl und es wird sich ordentlich mit Bier und Schnaps zugeschüttet, um damit das neue Familienmitglied zu feiern, es beim Wasserlassen zu unterstützen und ihm aufzuzeigen was wichtig im Leben ist: saufen!, saufen!, saufen! Mit dem Sonnenuntergang machte man sich auf den Weg, mit der Freude im Herzen, heute wieder einmal sooo viele alte bekannte Droogs gesehen zu haben. „Aber besser, wir reden nicht mehr! Bettwärts ist das Beste jetzt! Drum heimwärts und dann ein bisschen Spatschka… Righty Right?“ „Right!“