Es gibt Tage da erwartet man nicht viel und wird positiv überrascht – heute war einer dieser Tage. In Lünebach empfing die zweite Mannschaft der SG Lünebach/ Pronsfeld/ Watzerath die SG Preist II. Anfahrt fünfzehn Minuten, von daher kein Abenteuer. Ausbautechnisch nix, wenn man möchte kann man die Aschebahn, samt Anzeigetafel auf der Gegengerade erwähnen. Hinter der Anlage fließt nicht der „Lünebach“, sondern die „Prüm“ an der Ortschaft vorbei, die während der Ardennenoffensive 44/45 größtenteils zerstört wurde . Der namensgebende Lünebach plätschert durch die Ortsmitte und versiecht dann irgendwo bei Oberlauch. Kompliziert, aber soviel Zeit muss sein! Spielerisch war es ne feine Angelegenheit, bei der die Gastgeber das spielbestimmende Team waren. 1:0 zur Halbzeit, Zeit für ne Fleischwurst ausm Kocher samt frischem und knusprigen Brötchen von der Konkurrenz. Dennoch, ne glatte 2, mit leichten Abzügen im Geschmack, aber der ist ja bekanntlich vielseitig. Die Augen dann wieder auf den Rasen gerichtet, sah man eine erstarkte SG Preist, die sehr bemüht auf das Spielfeld zurück kam, im Abschluss aber nicht Konsequent genug war. Der 2:0 Siegtreffer, zehn Minuten vor Schluss geht somit völlig in Ordnung. Abfahrt zum Kebaphaus am Kreisel, nen Döner ins Gesicht geschoben und anschließend gut gelaunt zur Arbeit gefahren. Jetzt muss ich nur noch in den Eifel-Zoo, dann habe ich Lünebach komplett!