Urlaub, Sonne, Fußballsport! Der Tag begann mit einem ausgewogenen hessischem Frühstück – 200 Gramm Mett, vier Brötchen. Anschließend startete man in die "Fachwerk-Perle" Homberg an der Efze. Kulturell ging es zunächst zur Hohenburg, die über der Kleinstadt thront, anschließend gabs nen Kaffee auf dem Marktplatz und dann ging es überpünktlich zum Stellberg-Stadion. Spieler und weitere wichtige Personen waren auch gerade am eintrudeln und nachdem bestätigt wurde, dass im Stadion gespielt wird konnte man eine gemütliche Runde durch das weitläufige Areal drehen. Eine Aschebahn umgibt das Rund und lässt die Anlage riesig erscheinen. Hinter den Barrieren befinden sich auf beiden Seiten durchgezogene Sitzbänke und auf beiden Geraden sind ein paar Stufen verbaut. Gänseblümchen soweit das Auge reicht, da vermochte man sich einfach in die Wiese zu legen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen zu lassen. Nach ner kurzen Rast im Kfz, latzte man vier Euro Eintritt und erhielt ne Abrissmarke ohne Vereinsbezug. Wurst & Bier wurden sofort angetestet, mit positivem Eindruck. Der Fettschlauch wurde Punktgenau vom Grill genommen, und in ein tagesfrisches knackiges Brötchen gebettet, ehe es mir überreicht wurde. Ein leicht grober Biss mit einer feinen Kräuternote im Abgang. Über Biergeschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber ein „Hütt“ ging runter. Zum Kellerduell (16. gegen 15.) war die SG Kirchberg/Lohne angereist. Zu Beginn wurde ein bisschen rumgeeiert, dann entwickelte sich aber ein munteres Spielchen mit viel Geschrei und einer Kartenflut zum Ende der Begegnung. Der Sieg des FC Homberg 1924 e.V. war nie gefährdet, lediglich nach dem 3:1 Anschlusstreffer für die Gäste, Mitte der zweiten Halbzeit keimte kurz Hoffnung auf. Nach zehn Minuten Nachspielzeit und mit einsetzender Dunkelheit ging es durch den Knüllwald zurück ins Urlaubsdomizil nach Bad Hersfeld.