Samstag, 19. November 2022
2. Provinciaal A Limburg (7. Liga)
Caetsbeekstadion, Hoeselt (Belgien)
KVV Hoeselt – KHO Heide Hasselt [3:3]
100 Zuschauer


Durchs Gebirge „Hohes Venn“ ging es an Lüttich vorbei in die Region Flandern. Das „Caetsbeekstadion“ in Hoeselt war am Abend unser Ziel und bei Ankunft lief einem schon sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammen. Zunächst etwas Panik, da das Flutlicht noch aus war, aufgrund unserer komfortablen Ankunftszeit aber auch kein Wunder und Strom muss bekanntlich auch gespart werden. Das Auto wurde im feinen Wohnviertel abgestellt, die übrigen Besucher nutzten den riesigen Pfützenparkplatz direkt vorm Stadion. Einlass durchs Vereinsheim – 7 Euro, kein Ticket. Egal! Als man dann die Tür zum Stadioninneren öffnete, dachte man mal wieder, man sei im Stadionhimmel angelangt. Stufen über Stufen, Ranz und Rost wohin das Auge blickte – kurzum, einfach herrlich! Obendrauf gabs noch ne ansehnliche Sitzplatztribüne mit knapp 170 Sitzschalen. Die Stunde bis zum Anpfiff verging wie im Fluge und mit Anpfiff musste man sich erstmal auf einer der leicht verstaubten Schalensitze niederlassen um zu verschnaufen. Dazu blieb aber nicht lange Zeit, da die Akteure auf dem Rasen loslegten wie die Feuerwehr! Bereits nach acht Minuten stand es 1:2 für die Gäste aus dem zwanzig Kilometer entfernten Hasselt. Zur Halbzeit checkte man das Vereinsheim, was etwas trostlos daher kommt und keinerlei Vereinsbezug besitzt. Auf Chips die mit den üblichen Jetons bezahlt werden mussten hatten wir auch keinen Bock, somit halt nur ne 15minütige Aufwärmphase an der Heizung absolviert. Spielerisch gings dann munter weiter und am Ende trennte man sich schiedlich-friedlich mit einem 3:3 unentschieden. Nach der Bratwurst in Monschau knurrte nun tierisch der Magen! Zur Auswahl standen mehrere Fast-Food-Locations der bekannten Burgerbrater. Wir entschieden uns aber für die Frituur Restaurant Anjo bei der man sich die Tage schon durch die Speisekarte gelesen hatte. Geordert wurde ein auf den Punkt gebratenes zartes Steak an einer feurigen Pfeffersauce und geschmacklich einwandfreien Fritten. Freundliche Bedienung und der deutschen Sprache mächtig, nachdem unser englisch wohl auch nicht sooo überzeugend war. Mit vollem Wanst gings dann auf die Bahn gen Heimat, die man gegen Mitternacht schon etwas schläfrig erreichte. Genialer Tag, wenn auch mit einem etwas holprigen Start...!