Kannst du als Bäcker unter der Woche fahrn, halte fest an deinem Plan – so besagt es eine alte Zunftweisheit aus dem Jahre 1312. Und so machten wir uns, an diesem, für alle Frankfurter so denkwürdigen Tag auf den Weg – nicht nach Barcelona sondern in die Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Gemütliche, wenn auch etwas verfrühte Anreise, demnach blieb aber ausreichend Zeit, die kleine Perle genauer in Augenschein zu nehmen. Eintritt 7 Euronen mit Programm und EK. Mit Betreten der Anlage frohlockte bereits der Duft einer aktiven Grillanlage, somit ein weiterer Pluspunkt am heutigen Abend. Die Haupttribüne umfasst 6 Sitzreihen, daneben ein paar Stufen und im weiteren Verlauf ein etwas sonderbar verbauter Bereich mit vielen Treppen und Stufen, die zum Sanitärbereich führen. Auf dem angrenzenden begrünten Wall, stehen mehrere Sitzbänke, die Gegengerade ist mit acht Wellenbrecher ausgestattet. Mit Anpfiff der Partie ging es zum Schwenkgrill, auf dem bereits Spießbraten und Wurstwaren auf uns warteten. Das Grillgut, samt Brötchen war vom feinsten – Kirner Pils hingegen braucht kein Mensch! Dann sollte ja auch noch Fußball gespielt werden... um es kurz zu fassen – Weltklasse! Die Gäste, nicht den Hauch einer Chance und die Tore der Schmuckstädter – eines schöner als das andere. Der restliche Spielverlauf wurde verquatscht und mit nem halben Dutzend Toren ging es zurück in die Eifel, schnell noch vor die Glotze, um die Eintracht siegen zu sehen.