„Remember, remember, the 5th of November...“ Am frühen Mittag starteten wir in den glorreichen Tag, welcher mal wieder in unsere privaten Geschichtsbücher eingehen dürfte! Anfahrt recht easy bis auf das gewohnte Stadtwirrwarr. Acht Euro Eintritt, da wir heute fein auf Tribünen-VIP's machten. Die Haupttribüne aus dem Jahr 1935 erstrahlt mit zwölf Reihen hölzernen Sitzbänken und nem fetten Tribünendach. Rechts und links des ehrwürdigen Denkmals sind jeweils acht Stufen verbaut. Auch die saarländische Fußballnationalmannschaft nutzte das Stadion in den Jahren von 1950 bis 1956, während dieser Zeit war das damals bekanntlich autonome Saarland eigenständiges Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA. Beim weiteren erkunden dann gleich mal wieder in Moos, Stufen und Wellenbrecher verliebt. Die Gegengerade ist einfach mega! Über die gesamte Gerade ziehen sich 16 hohe Stufen, samt rostiger Wellenbrecher und viel Grünzeugs. Noch vor dem Anpfiff wurde sich ne Wurst für 2,50 reingezogen, die geschmacklich überzeugen konnte – Brötchen naja, 3minus. Die Pommes waren ordentlich gewürzt und lecker, doch sollte mal bitte das MHD der Majo gecheckt werden. Zum Glück wurde nicht das ganze Frittiergut damit eingesaut. Dann sollte auch noch gespielt werden und wir bekamen eine erstklassige Darbietung des SV Saar 05 zu sehen. Zwar geriet man in Rückstand, was dann jedoch folgte war ein regelrechtes Torfestival gegen denn Tabellenvorletzten aus Siersburg. Mit Abpfiff entschwand man schnellen Fußes, da der Sohnemann am Abend im französischem Amnéville noch seinen „Frankreich-Länderpunkt“ machen wollte. Grandioser Auftakt – klar das was schieflaufen musste...!