Auch die Gruppenliga Fulda will weiter abgearbeitet werden, dementsprechend ging es heute nach Hosenfeld, wo die beheimatete Spielvereinigung die Gäste aus dem 15 Kilometer entfernten Müs zum Derby empfing. Vom westlich der Stadt Fulda gelegenen Ortskern bekamen wir jedoch nichts zu sehen, da sich der Sportplatz außerhalb des Ortes befindet. Der Papa zahlte vier Euro Eintritt und erhielt neben einer sehenswerten Eintrittskarte auch die tagesaktuelle Sportplatz-Zeitung „Heimspiel!“, welche mit vergangenen Spielberichten und einem Spielerportrait schön aufgemacht war und nicht wie der sonstige Murks nur aus Werbung bestand. Mit betreten der Anlage stechen einem natürlich sofort die sechs hohen Stufen vor dem Vereinsheim ins Auge, auch der weitere Bereich kann sich sehen lassen und gar der Nebenplatz verfügt über einige flache Stufen samt roten Barrieren. Mit Anpfiff der Partie fing es natürlich an zu regnen, woraufhin man erstmal ausgiebig zu Abend speiste. Gewisse Schalen Currywurst-Pommes und zahlreiche Bratwürstchen wurden daher gereicht, womit man mit dazugehörigem Suff stolze 33,70 Euro an die Spvgg. Hosenfeld entrichtete. Auf dem Rasen kam der als Tabellen-vierte ins Spiel gehende Gastgeber ganz gut in die Partie und ging in Führung. Im weiteren Spielverlauf brach man dann aber völlig zusammen und der SV Müs dominierte die Begegnung weitestgehend. Das abschließende 1:4 wurde sehenswert von der Mittellinie erzielt und somit hält sich die Germania aus Müs weiter die Möglichkeit offen, die Liga noch halten zu können. Ohne großen Schnickschnack ging es dann die sechzig Kilometer zurück nach Ransbach.