(Spiel 2/3 – 15:00 Uhr) Der 1910 als FC Britannia Horas gegründete Verein ebnete sich nach dem zweiten Weltkrieg einen sportlich ruhmreichen Weg und stieg über die Kurhessenliga und die Landesliga Fulda in das hessische Oberhaus auf. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hatte der „Blitz von Horas“ und spätere Nationalstürmer Richard Kress, welcher zwischen den Jahren 1953 - 1964 knapp 300 Spiele für Eintracht Frankfurt absolvierte. Heute kickt der 1924 in FV Horas umbenannte Verein in der Kreisoberliga auf dem Sportplatz am Aschenberg, welcher einen charmanten und ausdrucksvollen Eindruck macht. Seitlich umgeben ist der Platz von einer hohen Steinmauer, im weiteren Bereich erfreut sich das Auge über vier hohe Betonstufen sowie ein paar weiteren dahinterliegenden Stufen, welche allesamt begrünt sind. An einen der beiden Hintertorbereiche schließt sich das Vereinsheim mit Getränke- und Würstchenstand an. Da man gut 1 ½ Stunden vor dem Spiel gegen den SV Rot Weiss Burghaun vor Ort war, konnte man die Anlage ausgiebig inspizieren und ein noch laufendes Jugendspiel verfolgen. Mit Anpfiff der Partie zogen die ersten dunklen Wolken auf, welche sich im weiteren Spielverlauf mit Blitz, Donner und einem kurzweiligen Starkregen entleeren sollten. Der Eintritt wurde von einem netten Herren kassiert welcher mir für 3,50 Euro auch eine schöne Eintrittskarte aushändigte. Auf dem Spielfeld entwickelte sich von Beginn an ein einseitiges Spiel, in der die Gastgeber die bereits abgestiegenen Gäste spielerisch dominierten und mit einem ungefährdeten 5:1 nach Hause schickten. Leider verpasste man die Zeit in der frische Hamburger zubereitet wurden, das später verzehrte Würstchen für zwei Euro konnte aber geschmacklich überzeugen, ebenso das dazu gereichte knackige Brötchen. Mit Abpfiff ging es zügig zum Auto und man fuhr weiter Richtung Südosten, quasi in das Herz der dunkeln Wolken und von Blitz und Donner hinein.