Sonntag, 3. Juni 2018
Kreisliga Westthüringen, Staffel 2 (9. Liga)
Sportplatz, Geisa-Bremen
SG Bremen/Rhön – SV Grün-Weiß Immelborn (2:2)
40 Zuschauer



Moin, moin ihr Landratten! Die Freude im Kreise der Familie war zunächst groß, als man ankündigte das es heute nach Bremen gehen sollte. Bei der Entfernungsangabe kamen jedoch erste Zweifel auf und man hatte den ersten Absprung zu verbuchen. Die zwanzig Kilometer ins thüringische Geisa waren schnell abgefahren, etwas komplizierter gestaltete sich anschließend die Lokalisierung des Sportplatzes in Bremen. Dank freundlicher Beschilderung fanden wir aber die im Wald gelegene Anlage, welche keinen nennenswerten Ausbau vorweisen kann, aber sehr idyllisch daherkommt. Ein paar Sitzbänke und zahlreiche Schnecken begrüßten uns, der Grill stand jedoch trostlos und unvorbereitet in der Ecke. Keine Thüringer Bratwurst?!? Die Stimmung war somit noch vor dem Anpfiff am hungernden Minuspunkt angelangt. Aufklärung gab es anschließend beim Kaffee, Bier und Osta-Cola holen als man fragte ob es Kuchen geben würde. Hier wurde uns mitgeteilt, dass unterhalb des Sportplatzes heute das sogenannte „Grottenfest“ stattfinden würde und es dort ausreichend Speis und Trank geben würde. Aha! Somit war klar das es anschließend weiter zum kirchlichen Fest gehen sollte, denn auf die Thüringer Bratwurst und den Born-Senf wollte keiner verzichten – nicht mal der Hund! Dieser hatte sich zum Glück Melonenscheibchen mitgenommen, die wir ihm während des Spiels dann einfach weg aßen. Das Spiel war unterhaltsam, nahm aber erst in der zweiten Halbzeit richtig fahrt auf. Nach der Führung der Gäste erzielte die SG Bremen/Rhön binnen zwei Minuten den Ausgleichstreffer und den darauffolgenden Führungstreffer, welcher ansehnlich aus der Distanz verwandelt wurde. Die drei Punkte standen bis zur Nachspielzeit auf dem Konto der Gastgeber, ehe der SV Grün-Weiß Immelborn das leistungsgerechte unentschieden erzielen konnte. Man selber sah es leider nicht, da man sich gerade im Wald vom leckeren Veltins erleichterte... Achja, Eintritt wurde gegen Ende der Partie kassiert, zwei Euro - kein Ticket, heißt auch keine zu verwaltende Abrisskarte. Das Auto ließ man dann stehen und dackelte etwas den Berg hinunter Richtung Grillfleischstation. Hier wurden dann im Auge der Maria ausgiebig Würstchen und Steaks verspeist ehe es anschließend nach Hause ging. Bleibt zu sagen: Der Osten rockt und ist immer ne Fahrt wert – Bremen ahoi!