Am internationalen „Umarme deine Katze Tag“ sollte es zum Relegation-Rückspiel nach Rasdorf gehen. Das Hinspiel hatte der heutige Gastgeber Tage zuvor in Alheim-Baumbach mit 2:3 für sich entschieden. Rasdorf liegt inmitten der Kuppenrhön, an der hessisch-thüringischen Grenze und bekam im Jahre 2015 die urkundliche Bezeichnung als Point Alpha-Gemeinde verliehen. Der am Ortsrand gelegene Sportplatz wirkt sehr aufgeräumt, was den nostalgisch betuchten Besucher nicht gerade in freudige Luftsprünge versetzt. Am Eingangsbereich schließt sich direkt das Vereinsheim an, daneben befinden sich die Mannschaftskabinen und ein kleiner Catering-Bereich. Umgeben ist der Sportplatz mit Barrieren hinter denen sich beim Anpfiff eine stattliche Anzahl an Zuschauern versammelt hatte. Die Gäste aus Baumbach waren mit zahlreichen Fans angereist, die in ihren gelb-schwarzen Trikots und einer Trommel ein nettes Bild ergaben. Auf dem Rasen kontrollierte der Rasdorfer SC bereits nach wenigen Minuten das Spielgeschehen, da die Gäste zu verhalten agierten. Dennoch sollte es mit einem torlosen unentschieden in die Kabinen gehen. Die zur Halbzeit angetestete Bratwurst wusste zu schmecken, auch wenn sie vom Gasgrill gereicht wurde. Nachdem die Schiris dann auch wieder den Weg auf den Platz gefunden hatten (die Spieler standen sich schon die Beine in den Bauch), konnte es dann mit Halbzeit-zwei weiter gehen. Jetzt hatten es die Gäste verstanden Fußball zu spielen und man agierte frech und kämpferisch. Die Gastgeber konnten sich nur noch selten aus ihrer eigenen Hälfte befreien, dennoch blieb der benötigte Torerfolg für den TSV Baumbach aus. Und wie es dann so ist..., zackzarack 2:0 für den Rasdorfer SC. Somit hält am Ende der Rasdorfer SC die Klasse und der TSV muss seine Aufstiegsträume begraben. Auf Seiten der Gäste wurden Schultern geklopft und sicher aufmunternde Worte gesprochen, wobei hingegen beim RSC freudig um einen Rauchtopf gehüpft wurde.