Der Abreisemorgen begann zunächst mit einem Schock! Reifen platt! Dabei wurden die neuen Sommerreifen erst tags zuvor aufgezogen und der Passat für die Tour startklar gemacht. Somit war das gemeinschaftliche Frühstück gestorben und ich machte mich daran den platten Reifen abzumontieren um zügig bei der Werkstatt für Klärung zu sorgen. Ein defektes Ventil hatte dazu geführt das der Reifen Luft verlor, so der Werkstattmensch. Mit gemischten Gefühlen, ob ich nicht doch besser mit einem Mietwagen beraten gewesen wäre ging es dann los. Soviel vorne weg: Reifen hielt! Erste Station sollte Velbert sein, wo Maren und die Kinder ein paar Tage bei der Schwägerin verbringen wollten. Nachdem man die Familie verabschiedet hatte, ging es für mich dann rund 80 km weiter nach Straelen, was sich unmittelbar in der Nähe der holländischen Grenze befindet. Zu Gast war heute der Bonner SC, der das Spiel gegen den Tabellenletzten der Oberliga Nordrhein auch nach einer frühen gelb- roten Karte weitgehend dominierte und letztlich auch verdient für sich entschied. Das Stadion an der Römerstrasse ist eigentlich ein normaler Sportplatz, dem man eine kleine Tribüne an eine Seite gebastelt hat. Nix großes aber besser als nichts! Außer das die zahlreich erschienenen Bonner Fans gut am Pöbeln waren, gibt es eigentlich nichts groß vom Spielverlauf und deren Randerscheinungen zu berichten. Nach dem Schlusspfiff ging es zügig zum Auto, wobei ich am Radio mit anhören durfte, wie die Hannoveraner in letzter Minute noch den 2:1 Siegtreffer gegen die Eintracht erzielten. Mit einem „und wir f*cken Hannover in den Arsch“ startete ich dann Richtung Belgien.